Diese Frau bekommt niemals Blumen, und das hat einen Grund

Muttertag, Valentinstag, Hochzeitstag… wunderbare Anlässe, wieder einmal Blumen zu verschenken. So gut wie jede Frau freut sich über einen bunten Gruß aus dem Pflanzenreich.

Freuen würde sich Heidi Ruprecht auch darüber: „Ich mag alle Blumen, auch Grünpflanzen oder Kräuter,“ meint sie. „Ich liebe Hortensien als Schnitt- und Topfplanzen, natürlich Rosen, den ganzen Sommerflor, der bald kommt…“ An fehlender Liebe zu Blumen liegt’s also nicht, wenn Heidi Ruprecht gesteht: „Ich bekomme sehr wenig Blumen geschenkt, wenn, dann schenk ich sie mir selber.“

Ob Heidi vielleicht so ein unguter Mensch ist? Das auf keinen Fall, das bestätigen auch ihre Mitarbeiterinnen. Viel eher liegt die mangelnde florale Aufmerksamkeit daran, dass Heidi selbst „an der Quelle“ sitzt: Sie betreibt den Floristikbetrieb Blumen Ruprecht in Gleisdorf.

Jeden Tag zwischen Blüten arbeiten

„Blumen sind für mich das Leben,“ erzählt Heidi, und wenn sie über ihren Beruf spricht, strahlt sie richtig. „Ich bin erst später zu diesem Beruf gekommen, durch meinen Mann Adi. Ursprünglich habe ich Köchin gelernt.“

Eine späte Liebe ist oft die größte, so wundert es auch nicht, wenn Heidi sagt, dass Blumen – neben ihrer Familie – den höchsten Stellenwert in ihrem Leben einnehmen. Gut, dass sich beides ausgezeichnet verbinden lässt.

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Enkerl Lilly ist mit ihren zwei Jahren schon fleißig im Betrieb unterwegs, schnuppert mal hier und mal da und lässt sich von Heidi alles erklären.

Zuhause findet man Heidi häufig in ihrem Garten. „Wir haben einen wunderschönen eigenen Garten, den pflegen wir natürlich auch selbst. Das ist unser privates Refugium,“ erzählt sie.

„Wir feiern, weil die Sonne scheint!“

So, wie Heidi strahlt, wenn es um ihre Blumen geht, strahlt sie auch, wenn die Sprache auf ihre Mitarbeiterinnen kommt. Ein gutes Miteinander im Betrieb ist ihr wichtig. Dazu gehören auch liebgewonnene kleine Rituale: Das kleine Glaserl Sekt zwischendurch zum Beispiel, bei dem sich alle Mitarbeiterinnen gerne einfinden (und das auch ein Glaserl Orangensaft sein darf). „Das hebt die Stimmung – die paar Minuten, die man da zusammensteht, sind ganz wichtig für eine gute Gemeinschaft.“

Das bekommen auch Kunden, die gerade dann ins Geschäft kommen, zu spüren, schmunzelt Heidi: „Wenn eine Kundschaft hereinkommt und fragt, wer denn Geburtstag hat, sag ich oft: Wir feiern, weil so ein schöner Tag ist, weil die Sonne scheint und weil wir einfach gut drauf sind!“ Das ist ansteckend, und meist feiert die Kundschaft dann gleich mit.

Bei so viel Lebensfreude wundert es nicht, dass die Damen von Blumen Ruprecht allesamt besonders kreativ sind und das auch immer wieder beweisen, wenn sie Gestecke und Dekorationen zaubern, die ins Staunen versetzen.


 

Kreative Ideen zum Nachmachen

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Wie kreativ es bei Blumen Ruprecht zugeht, erkunden WIR OSTSTEIRER in den nächsten Monaten: Heidi und ihr Team zeigen uns Deko-Ideen, die ganz einfach nachzumachen sind und wenig Aufwand erfordern. In einer Woche geht’s los – da werfen sich Blumen und Sträucher für Ostern richtig in Schale 😉

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