herz fmx contest

Halsbrecherische Stunts im Luftraum über Großhartmannsdorf: Das war der HERZ FMX Contest 2016

Vergangenen Samstag beherrschten die härtesten Freestylemotocrosser den Luftraum über Großhartmannsdorf und kürten beim HERZ FMX Contest den Last Man Riding 2016.

Nach der wertungsfreien „Freesession“, die den Fahrern zum Gewöhnen an die Lichtverhältnisse dient und der Fahrerpräsentation gab es mit dem Whip-Contest gleich den ersten Bewerb. Hierbei wurde gewertet, wer sein Bike in der Luft in die extremsten Schräglagen bringen kann.

Vor allem der Mann aus Finnland, Ilkka Salo, und der Schweizer Mike Pfister zeigten tolle Whips. Doch einer setzte noch eines drauf und zeigte extremste Schräglagen: FMX-Ikone Martin „muph“ Schenk. Völlig verdient wurde Martin Schenk vom Publikum zum Sieger des Whip-Contest gekürt.

Alle fliegen, einer fliegt raus

Gleich im Anschluss an den Whip-Contest startete das Highlight des HERZ FMX Contests, der weltweit einzigartige „LAST MAN RIDING“ Contest. Hier sah der Wertungsmodus vor, dass die Fachjury in jeder Runde einen Fahrer von der Bahn schickt.

Gleich in der ersten Runde erwischte es Youngster Philipp Seemann. Ihm wurde die Nervosität bei seinem ersten großen Contest zum Verhängnis und er zeigte einen Sprung ohne Wertung. In der nächsten Runde erwischte es den Schweizer Mike Pfister und ihm folgte der US-Boy Billy Giron.

Die nächste Runde war schon sehr spannend, da der Fahrer, der ausscheiden musste, den undankbaren vierten Platz belegte und die restlichen drei Fahrer bereits eine Medaille mit nach Hause nehmen durften. Dementsprechend krasser und riskanter wurden auch die Tricks. Für Ilkka Salo aus Finnland war in dieser Runde Endstation.

FMX Contest 2016_foto_Hannes Mautner-91
Das ist Rock’n’Roll, Baby!

Die wilden Drei

In der nächsten Runde ging es ans Eingemachte. Jetzt fingen die Fahrer an, fette Backflip-Comos zu zeigen.
Als Abschlusssprung zeigte Vivian Gantner einen blitzsauberen Whip-Flip und Martin Koren einen Heelclicker-Flip. Trotz eines sauberen Laufes und einem Backflip als Abschlußsprung kam für den Österreicher Martin Schenk in dieser Runde das Aus.

Im Finale kam es somit zum epischen Duell des Titelverteidigers Martin Koren aus der Tschechischen Republik und dem ersten Titelträger (2009) Vivian Gantner aus der Schweiz. Der Schweizer musste vorlegen und zeigte mit Cliffhanger, einem fetten Tsunami und seinem Whip-Flip unglaublich spektakuläre und sauber ausgeführte Tricks. Alle waren gespannt wie der Titelverteidiger dies kontern würde – und er konterte!

Mit einer schönen Seatgrab-Kombination eröffnete er zwar zurückhaltend, doch mit Seatgrab-Flip und einem perfekt ausgeführten Tsunami-Flip feuerte er zwei Tricks auf höchstem internationalem Niveau ab und krönte sich erneut zum „LAST MAN RIDING“.

Seinen Tsunami-Flip packte er auch im abschließenden WSA-X-Jump nochmals aus und holte somit auch in diesem „Best Trick Contest“ den Sieg.

Das waren die Sieger des HERZ FMX Contest 2016

LAST MAN RIDING

Martin Koren (CZ)
Vivian Gantner (SUI)
Martin Schenk (AUT)
Ilkka Salo (FIN)
Billy Giron (USA)
Mike Pfister (SUI)
Philipp Seemann

WHIP-CONTEST

Martin Schenk (AUT)

WSA-X-Jump

Martin Koren (SUI)

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Bilder: Hannes Mautner