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Wandertipp: Mit diesem Weitblick vom Hochlantsch können auch Gelegenheitswanderer erobern

Wandertipps gibt’s normalerweise von Bergfexen, die ihren Wochenenden bevorzugt in Wanderschuhen verbringen und entsprechen gut beinander sind. Für faule Säcke, die auch einmal einen Gipfelsieg erringen wollen, ist dieser Wandertipp gedacht. ;-

Also: Lasst uns den Hochlantsch erklimmen. Das Wetter passt, die geborgten Schuhe auch und die Laune sowieso. Genug Wasser und eine anständige Jause eingepackt? Dann geht’s los.

Auffi auf den Berg

Auf den Hochlantsch kommst du am leichtesten von der Teichalm aus. Der Vorteil: Du bist schon auf 1.172 Metern Seehöhe. Der Nachteil: Du musst rauf auf 1.720 Meter.

Vom Teichwirt am Nordwestufer des Teichalmsees aus folgst du dem Weg 740. Die ersten Meter geht’s noch gemütlich dahin, aber freu dich nicht zu früh – knapp 550 Höhenmeter sind es noch bis zum Gipfel und der Weg ist nicht besonders weit. Wer in Mathe und Geometrie aufgepasst hat, weiß: Da geht’s gleich mal wax bergauf…

Also, „wax“ für Weicheiwanderer. Richte dich darauf ein, von den Dauerhatschern 😉 überholt zu werden! Macht aber gar nichts, denn schließlich willst du ja auch was davon haben, wenn du schon mal die Wanderschuhe schnürst. (Profitipp: Hund oder Begleitung mitnehmen und ziehen lassen 😉 )

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Da gehts die letzten Meter rauf zum Gipfelkreuz.

Genau dann, wenn du glaubst, du schaffst keinen Meter mehr, wird es etwas flacher und du genießt einen herrlichen Blick ins Hochschwabgebiet. Jetzt wartet zur Belohnung eine kleine Kletterpartie über die Felsen zum Gipfelkreuz – da fühlst du dich gleich wie ein richtiger Bergsteiger! Oben trägst du dich ins Gipfelbuch ein und genießt den prachtvollen Rundumblick.

Wenn du wieder zu Atem gekommen bist und deinen Gipfelsieg gefeiert hast, geht es bergab Richtung Schüsserlbrunn. Dieses malerisch in den Berg gepickte Wallfahrtskircherl ist auf jeden Fall einen Besuch wert – und wenn du den Hochlantsch geschafft hast, schaffst du auch noch die 200 Stufen da hinunter. Und wieder hinauf.

Der Rückweg führt über den Weg 745. Ziemlich gemütlich geht es wieder retour zur Teichalm. Geschafft!

Sehen wir uns am Hochlantsch?

Eure Dani (Weicheiwanderin)

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„Wenn i do auffi kumm, schoffst du des a!“